Es gibt nur einige wenige Veranstaltungen, zu denen ich immer sehr gern gehe, weil sie immer auf einem sehr hohen Level stattfinden. Der Summit der Fondsgesellschaft Flossbach von Storch ist eine davon. Im November bin ich dann wieder mal an den Rhein gefahren. Zunächst war Prof. Dr. Axel Weber an der Reihe. Der ehemalige Präsident der Bundesbank berät den Vorstand der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch. Sein Thema: „Aktuelle Herausforderungen für den Finanzplatz“. Die anschließende Panel Diskussion „Standort Deutschland – Quo Vadis?“ mit ihm, dem Klartext redenden Politiker Wolfgang Bosbach und dem Vollblutunternehmer Axel Vollmann aus der Automobilindustrie wurde unterhaltsam von Ulrich Stockheim moderiert. Es ging dabei um den MTZ (Material Teuerungs Zuschlag), die Senkung der Zinsen, die Inflation, den Fachkräftemangel und die Politik in Berlin. Fondsmanager Dr. Bert Flossbach hat uns nach seinem Vortrag über die Kapitalmärkte eingeladen, Aktien nach einer interessanten „internen Flossbach von Storch Matrix“ auszusuchen und zu bewerten.
Ich habe bei dieser Veranstaltung nur einen einzigen Kritikpunkt an die Kölner Fondsverwaltung adressiert: „Schade, dass keine einzige Frau dabei war, wo es doch etliche hochkarätige Frauen in der (Finanz-)Wirtschaft, Wissenschaft oder Politik gibt. Egal, ob nun als Chefin im eigenen Unternehmen oder als Angestellte. Kontakte von interessanten Unternehmerinnen bekommt man übrigens unter anderem beim Verband deutscher Unternehmerinnen oder auch bei der Käte Ahlmann Stiftung.“
Ansonsten hat es mich gefreut, dass ich einige Kolleginnen aus meinem Netzwerk FinanzFachFrauen getroffen habe. Wir haben uns ganz wunderbar tagsüber und auch noch bei der Abendveranstaltung ausgetauscht.