In den letzten Wochen war ich in Präsenz auf Veranstaltungen von Investmentgesellschaften oder Banken wie Flossbach von Storch, DJE Kapital, SQUAD Fonds, Shareholder Value Management, Donner & Reuschel oder bei Acatis, wo ich unter anderem ein intensives Gespräch mit Nicole Török hatte, die dort im Hause für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich ist.
2022 - was für ein Jahr! Krieg in der Ukraine, Rekordinflation – verbunden mit Zinserhöhungen, Klimawandel, Pandemie – und Chinas Umgang damit, die unterbrochenen Lieferketten und manches mehr. Lauter Ereignisse, die auch Auswirkungen auf die Börsen hatten und haben.
Corona, Klimawandel, Krieg in der Ukraine und jetzt auch noch die Affenpocken - es sind schon eine Menge Themen, die uns seit gut zwei Jahren beschäftigen und verunsichern. Zusammen mit Lieferschwierigkeiten - nicht nur bedingt durch die Corona-Lockdowns in China - und einer steigenden Inflation, die in Deutschland aktuell bei rund 7 Prozent liegt. Eine Summe von 100.000 Euro hat also am Ende des Jahres nur noch eine Kaufkraft von 93.000 Euro. Bei 10.000 Euro sind es nur noch 9.300 Euro.
Das beherrschende Thema heißt schon seit längerem: Inflation! Im September sind die Verbraucherpreise in Deutschland so stark wie seit 29 Jahren nicht mehr angestiegen. Sie haben sich im Vergleich zum November des Vorjahres um 5,2 Prozent erhöht! In der Eurozone lag sie mit 3,5 Prozent etwas niedriger, weil sich der deutsche Mehrwertsteuereffekt hier nicht so stark auswirkt.